Im Sommer 2023 tauchte plötzlich ein rabenschwarzer Kater im Hinterauli auf und mischte die Katzenpopulation gründlich auf. So gründlich, dass zwei Nachbarskatzen tierärztlich versorgt werden mussten.

Wir beschlossen, den Kater über die Tierschutzorganisation NETAP mit einer Katzenfalle fangen und kastrieren zu lassen. Da solch wilde Kater keine Chance auf Vermittlung haben, erklärte ich mich dazu bereit, dem Kater in meinem Heuboden Unterschlupf und Futter zu geben.

Mein Nachbar gab ihm den Namen Geronimo, weil er ein Kämpfer sei. Ich finde der Name passt zu ihm. Und so lebt Geronimo nun bei mir. Er verlangt lautstark sein Futter, wenn ich in den Heuboden komme. Er schnurrt wenn ich ihm das Futter bringe und er kommt schon recht nahe an mich heran, streicheln lässt er sich aber nicht. Mit den anderen Katzen ist er nun friedlich und hilft die Mäusepopulation im Hinterauli im Schacht zu halten. Geronimo scheint sich in seinem neuen Daheim wohl zu fühlen. Er hat mittlerweile auch herausgefunden, dass er durch die Katzentür in den Aufenhaltraum gehen kann. So  verbringt er die kalten Winternächte gerne auf dem Sofa im kuschlig warmen Aufenthaltsraum. Auch wenn die Reitschülerinnen von diesem scheuen Kater kaum etwas mitbekommen ist er längst ein fester Bestandteil in der Hinterauli-Rasselbande.